- kräuseln
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kräu|seln ['krɔy̮zl̩n]:a) <tr.; hat leicht kraus, wellig o. ä. machen:jmds. Haar kräuseln; der Wind kräuselte die Wasseroberfläche.b) <+ sich> sich in viele kleine Locken, Falten, Wellen legen, eine leicht krause Form annehmen:die Haare, die Fäden kräuseln sich.Syn.: sich ↑ ringeln.* * *
kräu|seln 〈V. tr.; hat〉1. in enge Locken drehen (Haar)● ihr Haar kräuselt sich von Natur lockt sich eng, ringelt sich; die Lippen (zu einem spöttischen Lächeln) \kräuseln verziehen, hochziehen; die Stirne \kräuseln verziehen, runzeln; der Wind kräuselt das Wasser bewegt es zu kleinen Wellen [→ kraus]* * *
jmds. Haar k.;der Wind kräuselte die Wasseroberfläche;Stoff k. (locker fälteln);die Nase k. (ein wenig krausziehen);spöttisch gekräuselte Lippen.sein Haar kräuselt sich leicht;die See kräuselt sich im Wind;der Rauch kräuselt sich über den Dächern (schwebt gekräuselt, steigt gekräuselt hoch);* * *
kräu|seln <sw. V.; hat [zu ↑krausen]: 1. durch entsprechende Einwirkung od. Behandlung, Bearbeitung ein wenig ↑kraus (1) machen: jmds. Haar k.; der Wind kräuselte die Wasseroberfläche; Stoff k. (locker fälteln); die Nase k. (ein wenig kraus ziehen); Jetzt kräuselte ein wenig Spott ihre Lippen (Danella, Hotel 56); spöttisch gekräuselte Lippen. 2. a) <k. + sich> eine leicht krause (1) Form annehmen, zeigen: sein Haar kräuselt sich leicht; Das braune, nicht sehr tiefe Wasser kräuselte sich im Wind (Berger, Augenblick 46); Ganz leicht und sehr kurz kräuseln sich ihre Lippen (Woche 28. 3. 87, 47); Sie sah, wie die Haut auf ihrem nackten Arm sich zu k. begann (Rolf Schneider, November 84); der Rauch kräuselt sich über den Dächern (schwebt gekräuselt, steigt gekräuselt hoch); *sich [vor Lachen] k. (↑kringeln b); b) (bes. von Textilien o. Ä.) eine leicht krause (1) Form annehmen: der Stoff, die Naht kräuselt [leicht].
Universal-Lexikon. 2012.